Image

Ein bisschen was über mich...

Ein halbes Leben schon beschäftige ich mich mit zwei Dingen: Mit Bildung und mit Sozialer Arbeit. In einer großen Familie von Schlesienvertriebenen aufgewachsen war Bildung immer schon der Motor, um in einer Gesellschaft an- und vorwärts zu kommen und sich persönlich zu entwickeln. Und soziale Gerechtigkeit und soziales Engagement beschäftigten mich schon als Jugendleiter in der kirchlichen Jugendarbeit. Mein ziviler Ersatzdienst in diesem Feld erleichterte mir die Entscheidung für mein Studium.

Nach dem Studium der Erziehungswissenschaft holte mich das handwerkliche väterliche Erbe ein und neben der Tätigkeit als Betreuer in einer Fachklinik für Suchtkranke absolvierte ich die Schreinerlehre, die bis heute zum Kern meiner beruflichen Identität gehört. Die handwerkliche Arbeit in Schreinerkollektiven und der psychiatrischen Arbeitsrehabilitation gehört zu meinen glücklichsten Arbeitsjahren. In der Sozialpädagogik kam ich 1993 im Jugendheim Dynamo in Luzern an, sie war eine berufliche "Feuertaufe" mit vielen glücklichen Momenten, aber auch sehr herausfordernden Erfahrungen, die mich sehr geprägt hat.

Nach der Ausbildung zum Praxisausbildner und Erwachsenenbildner konnte ich in die Lehrtätigkeit für Sozialpädagogik wechseln und bei AGOGIS und an der HSL Luzern erste Erfahrungen als Dozent sammeln.  Seit 2004 arbeite ich an der Fachhochschule Nordwestschweiz und unterrichte Soziale Arbeit, vor allem im Methodenbereich.

Meine Dissertation war ein siebenjähriger Leidensweg. Neben Familiengründung, zwei Kindsgeburten, Hausumbau und Arbeit an der Hochschule geschrieben hat Ausdauer weit mehr als Intelligenz zu ihrem glücklichen Abschluss 2012 beigetragen.

Die Liebe, die Berge, die Arbeit und langjährige Freunde führten mich in die Schweiz und nach Luzern, wo ich seit 1991 lebe. Meine Familie, meine Frau und meine zwei Jungs sind mein großes Glück. Wenn's Zeit und Familie zulassen, bin ich beim Klettern oder Bouldern, auf Ski mit und ohne Fellen oder auf dem Mountainbike unterwegs – je länger je mehr hinter meinen Jungs, die mir davonfahren...